Apotheke am Rettenbach

Ihre Apotheke in der Mariatroster Straße 142a, 8010 Graz

Orthomolekulare Medizin

Vitamine, Vitaminoide, Essentielle Fettsäuren, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente, aber auch Aminosäuren und Enzyme sind als so genannte Mikronährstoffe wichtig für sämtliche Körperfunktionen. Ein „Zuwenig“ kann dabei für den Körper ebenso schädlich sein wie ein „Zuviel“. Ein Ungleichgewicht dieser Mikronährstoffe kann zu zahlreichen Beschwerden bzw. Erkrankungen führen. Die orthomolekulare Medizin hat das Ziel, dieses Gleichgewicht durch die gezielte Gabe von z.B. Vitaminen, Mineralstoffen Spurenelementen wiederherzustellen.

Als ausgebildete Nährstoffberater unterstützen wir Sie in der Apotheke am Rettenbach gerne dabei, für Sie die optimale Mikronährstoff-Ergänzung zu finden!

Lebensmittel – wertvoll wie früher?

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, magerem Fleisch, Fisch und hochwertigen Fetten leistet einen wertvollen Beitrag zur Gesunderhaltung unseres Körpers. Lange Transportwege und Lagerung, aber auch ausgelaugte Böden führen jedoch dazu, dass auch an sich gesunde Lebensmittel die notwendigen Nährstoffe nicht mehr in ausreichender Menge enthalten.

Bereits jede zweite Erkrankung in den Industrieländern lässt sich mittlerweile auf jahrelange falsche Ernährung oder minderwertige Lebensmittel zurückführen. Lange Zeit kann unser Körper gewisse Vitamine und Mineralstoffe speichern und Mängel ausgleichen. Sind die Speicher jedoch leer, so zeigen sich diese Mängel in Form unterschiedlicher Erkrankungen.

Vitamine, Mineralstoffe & Spurenelemente. Arzneimittel und Mikronährstoffe – alles hängt zusammen.

Nicht nur die mangelnde Qualität der Lebensmittel, sondern auch die Einnahme bestimmter Arzneimittel kann durch deren Verstoffwechselung zu Mängel einzelner Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente führen. Häufig benutzen Arzneimittel im menschlichen Organismus die gleichen Transport- und Stoffwechselwege wie bestimmte Mikronährstoffe. Dadurch kann einerseits die Wirkung des Arzneimittels beeinträchtigt werden, andererseits kann auch die natürliche Funktion des Vitamins oder Mineralstoffes gestört werden.

Ein besonderes Anliegen ist es uns daher, Sie bei jeder Abgabe eines Medikamentes auch diesbezüglich zu beraten und auf mögliche Wechselwirkungen hinzuweisen!

Vitamine

Vitamine sind organische Verbindungen, die der Mensch für die Aufrechterhaltung der körperlichen Funktionen braucht. Sie sind vorwiegend in frischem Obst und Gemüse enthalten und müssen immer
zugeführt werden, da sie der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Die wichtigste
Unterteilung erfolgt in fett- und wasserlösliche Vitamine.
Rachitis, Beri-Beri und Skorbut sind Vitaminmangelerkrankungen in ihrer fortgeschrittensten Form, die man heute-zumindest in der westlichen Welt- so nicht mehr sieht. Trotzdem gibt es recht verbreitete Vitaminmängel, die Folsäure, Vitamin D, Zink und weitere Vitamine betreffen.

Vitaminoide

Vitaminoide sind vitaminähnliche Substanzen, die der Körper -sofern genügend Ausgangsmaterial vorhanden-selbst herstellen kann. Ein Bespiel dafür ist das Vitamin D, das über mehrere Umwandlungsschritte vom Cholesterin in Calcidiol (wichtig für die Calciumaufnahme) und schließlich ins Calcitriol umgewandelt wird. Calcitriol ist kein Vitamin mehr sondern gehört zur Klasse der Stereoidhormone, mit einem unglaublich großen Wirkbereich.

Essentielle Fettsäuren

Das Wort „essentiell“ bezieht sich wieder auf die Tatsache, dass es sich um Fettsäuren handelt, die der Körper nicht selbst herstellen kann, sondern die über wertvolle Lebensmittel zugeführt werden müssen. Während die Omega 6 Fettsäuren vorwiegend pflanzlicher Herkunft sind, kommen Omega 3 Fettsäuren in nennenswerter Menge in fetten Meeresfischen sowie in bestimmten Mikroalgen vor. Um das Entzündungsgeschehen im Körper auf einem niedrigen Niveau zu halten sollte man darauf achten, dass mehr Omega 3 zu sich genommen wird.

Aminosäuren

Unter diesem Begriff kann zusammengefasst werden, was auch in Pflanzen enthalten ist und vielfach einen gesundheitsfördernden Effekt hat. Flavonoide, Isoflavone, Carotionoide, und Ballaststoffe sind nur die bekanntesten Vertreter.

Mineralstoffe

Sind wieder Substanzen, die dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Die bekanntesten sind Kalium, Natrium, Calcium und Magnesium. Von diesen Elementen müssen – im Vergleich zu den Spurenelementen- relativ große Mengen zugeführt werden damit Stoffwechselprozesse funktionieren. Ein Beispiel, das vielen bekannt ist, ist der unangenehme Wadenkrampf bei Magnesiummangel.

 

Spurenelemente

Wie der Name schon sagt, müssen von den Spurenelemente nur mehr „Spuren“ aufgenommen werde.
Trotzdem sind sie nicht minder wichtig, denn ein Mangel an Eisen, Iod, Fluorid, Zink und Selen kann sehr unangenehme Folgen haben.